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Informativer Beitrag

Kritische Sicherheitslücke in FreePBX

Angreifer konnten bereits Hunderte Systeme kompromittieren und dadurch vollen Administrator-Zugriff erlangen. Die Folge: Schadcodeausführung, Manipulationen in Datenbanken und damit ein erhebliches Risiko für die Kommunikation und Datensicherheit in Unternehmen.

Deutschland auf Platz 2 der betroffenen Länder

Laut Analysen der Shadowserver Foundation sind noch immer über 6.500 FreePBX-Instanzen weltweit ungepatcht. Besonders stark betroffen sind:

  • USA: 3.017 Systeme

  • Russland: 469 Systeme

  • Deutschland: 437 Systeme

  • Kanada: 333 Systeme

  • Brasilien: 321 Systeme

Bereits kompromittiert sind weltweit 452 Instanzen – davon 64 allein in Deutschland. Damit liegt Deutschland im internationalen Vergleich auf Platz 2, direkt hinter den USA.

Technische Details der Sicherheitslücke

Die Schwachstelle (CVE-2025-57819) wurde mit dem höchsten CVSS-Score von 10,0 als kritisch eingestuft. Ursache ist die unzureichende Prüfung von Benutzereingaben, wodurch Angreifer ohne Authentifizierung über das Netzwerk Admin-Rechte erlangen können.

Mit diesen Rechten ist es möglich:

  • Schadcode einzuschleusen

  • Datenbanken zu manipulieren

  • Systeme dauerhaft zu übernehmen

Die Angriffe laufen bereits seit dem 21. August 2025 und betreffen alle ungepatchten Versionen von FreePBX 15, 16 und 17.

Patch verfügbar – dringender Handlungsbedarf

Die Entwickler haben die Lücke am 28. August 2025 geschlossen. Betroffene sollten unbedingt auf folgende Versionen aktualisieren:

  • FreePBX 15.0.66

  • FreePBX 16.0.89

  • FreePBX 17.0.3

Neben dem Update empfiehlt es sich, die Systeme auf bereits erfolgte Kompromittierungen zu prüfen.

Fazit: Unternehmen in Deutschland besonders gefährdet

Die aktuelle Lage zeigt erneut, wie wichtig ein professionelles IT-Sicherheitsmanagement ist. Gerade deutsche Unternehmen sind stark betroffen und sollten schnell handeln, um ihre Kommunikationssysteme zu schützen.

Die Mikatel GmbH unterstützt Sie bei:

  • Sicherheits-Checks Ihrer Telefonanlagen

  • Patch-Management und Updates

  • Monitoring auf Angriffsversuche

  • Notfallmaßnahmen bei Kompromittierung

Handeln Sie jetzt, bevor Angreifer Ihre Systeme übernehmen.

Quelle: Golem.de

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